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Ode an den Vater

 

 

 

 

Ode an den Vater

 

Wenn der Herbst in meine Seele zieht,

liegt vor mir ein weißes Blatt Papier.

Vater ist’s, der tiefer in mich sieht.

Seine lieben Augen sagen mir.

 

Sitzt du oft auch mal im tiefen Tal

Speist mit deinen Tränen du den See

Duldest manche Pein und große Qual

Schrei zu mir in deinem tiefen Weh

 

Komm, mein liebes Kind, so komm doch her

Deine Lasten sind ab heute mein.

Sieh es bitte ein, mach es nicht schwer.

Bin dein sorgend Vater, ganz allein.

 

Zeige treues Kind mir dein Vertrau’ n.

Möcht so gern in deine Augen schau’ n.

 

© Diane Legenstein, 2007

 

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