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Staunen nur kann ich

 

....und staunend mich freuen

 

Guten Morgen

 

Potschochter mal wieder am Start.

Erneuert, erquickt und mit Tonnen an Hoffung beschenkt.

Denn man kann es sich kaum vorstellen. Aber Potschochter hat es in Potschotronik auf ein hochstehendes Hinterteil geschafft. Aber den Potschertechniktest muss Potschochter auch noch zurückbekommen. Erst dann kann man die Note festlegen. Aber irgendwie hat Potschochter ein gutes Gefühl. Aber das heißt nix bei ihm.

 

Er hatte auch gestern einen sehr interessanten Abend, wo es um das Thema Liebe ging.

Drei Freundinnen von Potschochter waren da. Eine davon ist eine Coacherin, die es so richtig auf den Punkt bringt. Dank ihr hat Potschochter wieder ein kleines Stückerl des großen Werks namens Leben erkannt. Denn wie heißt es so schön im Korinther:

"Erkennen ist Stückwerk. Stückwerk unser Erkennen.! "

 

Potschochter hat heute richtig Freude daran, sich wieder seiner Hochzeit zwischen Hühnerfeder und Baguette zu widmen. Das Ding muss er am Montag abliefern. Elektronisch, sowie in ausgedruckter Form.

 

Vielleicht liegt es auch daran, dass die Sonne wieder scheint. Aber Potschochter ist heute echt guter Dinge. Mag wohl auch daran liegen, dass sich das Semester dem Ende zuneigt und der kleine Molekülhaufen zumindest mal ein Etappenziel erreicht hat.

 

Schwierig wird es jetzt noch, da er sich noch gar nicht um eine Praktikumsstelle bemüht hat, da er nicht wirklich damit rechnen konnte, es bis zu einem Semesterzeugnis zu schaffen.

Schön langsam glaube, ich, dass da der, der immer war, immer da ist und immer sein wird, die Fingerchen im Potschochters Schädelkalotte eingetaucht hat um dort a bissi herumzurühren. Denn sonst wäre das wohl nie möglich dass Potschochter womöglich ohne einen Sessel im Zeugnis in die Semesterfereienwoche gehen darf. Aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Ein Hindernis steht noch bevor. Am Dienstag ein Test über "Schnüffeltechnik", und das Ding von der Feder mit dem Baguette.

 

Doch nun zurück zum gestrigen Abend.

Potschochters Freundin erzählte ihm, sie habe den Eindruck, dass Potschochter an seinem Potschochtertum krampfhaft festhalte, weil er gesehen werden möchte.

Zunächst hatte er mal Fragezeichen im Kopf, als er das hörte. Aber eine Nacht darüber schlafen, halfen ihm, den Zusammenhang zu erkennen.

Als Wirtshauskind wurde Potschochter immer von den Gästen ferngehalten. Eh klar, er hätte ja gestört und wäre vielleicht seiner Mutter, die servieren musste, vor die Füße gelaufen. Er durfte somit nicht gesehen werden. Er hielt sich immer entweder im Keller, oder auch im naheliegenden Wald auf, sodass niemand ihn sah.

 Und das innere Kind in ihm will wohl trotz der Tatsache, dass Potschochter schon lange, man sagt halt erwachsen, aber dem Kindesalter entschlüpft ist,  gegen das Nicht-Da-Sein-Sollen der Kindheit ankämpfen. Potschochters inneres Kind dürfte wohl noch nicht mitbekommen haben, dass er nicht mehr im Wirtshaus ist, dass er jetzt selber Familie und zwei Töchter hat.

 

Eigentlich wäre es für Potschochter schon längstens an der Zeit, erwachsen zu werden.

Doch wie geht das eigentlich? Wenn man erwachsen wird, muss man ja was tun und dafür Verantwortung übernehmen. Aber Potschochter will das nicht. Denn dann kann man Fehler machen und Gott weiß, wie gut Potschochter im Fehler machen ist.

Potschochter stolpert so gekonnt durch sein Leben dass mancher Beobachter glaubt, er würde tanzen.

 

Doch nun möchte Potschochter mithilfe eines links ein Lied teilen, dass ihm immer besonders viel Mut macht, wenn er sich vor Angst bis ins Genick hoch einexkrementiert.

Einfach draufklichen, genießen und spüren, wie die Lebensenergie überhand nimmt.

 

 

mutmachendes Lied

 

Aber Potschochter muss jetzt endlich zu einem Schluss kommen. Auch wenn es ihm noch so viel Spaß macht, in die Tasten zu klopfen.

Hühnerfeder, dein Potschochterlein kommt um dich hübsch zu machen für den Termin am Montag.

 

Kopfhörer aufsetzen, mutmachendes Lied anklicken und ran an die Arbeit.

 

Ein gesegnetes Wochenende wünscht

 

Potschochter

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